Ab 2020 soll ein Neubau auf dem Schlossgelände entstehen, der die modernen Anforderungen an ein öffentliches Gebäude erfüllt. Hierfür werden sowohl Geld und Ideen als auch andere Unterstützung, in allen möglichen Formen, benötigt.
Die ganze Region ist gefragt sich an diesem Leuchtturmprojekt zu beteiligen. Jeder Einzelne, die Wirtschaft, Kultur und Politik sind nun aufgefordert sich für die Zukunft des Fasnachtsmuseums zu engagieren, damit dieser kulturelle Ort erhalten bleibt.
Der Verein Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein e.V erhält auf dem Schlossgelände ein eigenes Gebäude und ist dadurch nicht mehr von Pachtverträgen abhängig. Das kulturelle Erbe der Region wird auf lange Zeit gesichert.
Der Mehrwert für den Besucher liegt in einer umfangreichen Verbesserung des Museumskonzepts. Es entsteht ein neuer Ort der Begegnung, der zur Steigerung der Lebensqualität beiträgt. Ziellinie für die Museumsfertigstellung ist das Jahr 2023.
Innerhalb des Bundesprojekts museum4punkt0 ist das Projektbüro des Fasnachtsmuseums Schloss Langenstein bereits seit 2017 mit der Entwicklung digitaler Strategien für das Museum der Zukunft beschäftigt. In diesem Forschungsprojekt entstehen VR- und AR-Anwendungen, ein virtueller Museumsguide (KI) und interaktive Stationen um den Museumsbesuch im neuen Fasnachtsmuseum zu einem besonderen Erlebnis werden zu lassen.
Beispiel: eine weiße Kugel verwandelt sich beim Aufsetzen einer AR-Brille in einen lebendigen Globus...
Mehr zu museum4punkt0: www.musem4punkt0.de
Das neue Museum wird neueste digitale und museumspädagogische Entwicklungen mit einer innovativen Innenarchitektur verbinden.
Wertvolle Zeugnisse der Maskenkulturen aus aller Welt werden in neuem Licht erstrahlen. Gibt es eine Verbindung zwischen ozeanischen, afrikanischen und tiroler Masken? Aus welchen Materialien sind Masken geschaffen? Welche Masken kommen im Alltag vor? Wie wird eine Maske hergestellt?
Was können Maskenträger aus eigener Erfahrung erzählen? Dies sind nur einige Fragen, die im zukünftigen Museum neu beantwortet und multimedial präsentiert werden.
Narrenkleider werden in der Fasnacht auch als Häs bezeichnet. Ausgehend von fasnächtlichen Urformen des Standartnarren und des Teufels haben die Menschen seit Jahrhunderten unzählige Neuschöpfungen in den Brauch mit eingebracht. Die Vielfalt scheint schier unermesslich zu sein und wird im zukünftigen Fasnachtsmuseum völlig neu inszeniert werden.
Die deutsche UNESCO Kommission hat im Dezember 2014 die Schwäbisch-Alemannische Fastnacht zum nationalen, immateriellen Kulturerbe ernannt. Dieser Brauch verbindet, gemäß der deutschen UNESCO Kommission, regionales Wissen, Kunsthandwerk und Laienkreativität, fördert den Ausdruck von Emotionen und wirkt als generationsübergreifendes Gemeinschaftserlebnis mit sozialer und integrativ wirkender Funktion. Diesem Aspekt möchte das neue Museum stärker nachgehen und die Lebendigkeit dieses Brauchs zukünftig stärker beleuchten.
Die Planung des neuen Fasnachtsmuseums ist nun abgeschlossen und der Vertrag für das Grundstück unterschrieben. Sie interessieren sich für das Bauvorhaben und möchten gerne mehr dazu erfahren? Bitte nehmen Sie persönlichen Kontakt mit uns auf.
"Ein neues Museum bauen! Diese Vision kann im Wirklichkeit werden, wenn die Menschen der Hegau-Bodensee-Region dieses Projekt zu ihrer eigenen Sache machen; wenn Politik, Wirtschaft, Kultur, aber auch jede/r Einzelne von uns sich in dieses Vorhaben miteinbringt. Wir haben die Chance, gemeinsam ein stolzes Projekt zu realisieren, dass auch den nächsten Generationen zugute kommen wird."
Michael Fuchs
Präsident, Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein
Konto:
Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein
DE 26 6906 1800 0046 8254 11
BIC: GENODE61UBE
Ab einer Spende von 100,00 Euro können Sie bei uns eine Spendenquittung anfordern
Das Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein ist das Bindeglied zwischen vielen Menschen im Hegau-Bodenseegebiet.
Im Jahr 2020 wird mit der Eröffnung des neuen Museums auch 50 Jahre erfolgreiche ehrenamtliche Museumsarbeit im Fasnachtsmuseum Schloss Langenstein gefeiert!